Siegerehrung Kreismeisterschaft 2018

KSV ernennt Siegerehrung zur Zwangsveranstaltung

Die mehrstündige Veranstaltung kann als gelungen bezeichnet werden, wenn auch die Vergabe der Auszeichnungen zeitweise planlos verlief. Den Anwesenden hat der Nachmittag Spaß bereitet. Einen großen Anteil daran, hatte das Ambiente des Bündheimer Schlosses.

Ähnliches ist auch von der Siegerehrung der Jugendlichen zu berichten. Das Cineplex scheint besonders dafür geschaffen zu sein. Die Ehrengaben waren hier fast eine Nebensache. Der dargebotene Film (Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer) hat auch manchem Erwachsenen in seinen Bann gezogen. Zusätzlich ausgerüstet mit Popkorn und Getränk verging die Zeit wie im Flug. Eine Erinnerung die die Jugendlichen die Wartezeit bis zum kommenden Jahr vergessen lässt.

Die Meisterfeier der Erwachsenen sollte eine gelungene Veranstaltung werden. Unter der Vorgabe “höher, weiter, schneller” war etwas besonderes geplant. Mit dem Veranstaltungsort, das Bündheimer Schloss, waren die Voraussetzungen gut. Für die entsprechende Kurzweil war ein Zauberer engagiert worden.

Was aber, wenn sich der ganze Aufwand nicht lohnen würde, wenn nicht eine entsprechende Anzahl von Sportlern kommt. Deshalb hatte man sich zur folgender Maßnahme entschieden: Es bekommt nur derjenige seine Auszeichnung, der bei der Siegerehrung auch anwesend ist. Harte Worte, die ihre Wirkung nicht verfehlten.

Eine Abschwächung durch den KSV Präsidenten (Hartmut Richter) auf dem Delegiertentag, dass bei einer begründete Entschuldigungen eine Ausnahme gemacht würde, wurde nicht umgesetzt. Wo sollte auch hier die Grenze gezogen werden?

So sind in diesem Jahr eine große Anzahl von Auszeichnungen nicht vergeben worden. Eine mehr als fragwürdige Praktik.

Bild der anwesenden Kreismeister vor dem Bündheimer Schloss.

Bei den Jugendlichen hat man sich getraut, errungene Auszeichnung einzubehalten. Eventuell um sie nicht zu verlieren. Aber vielleicht ist ein Erwachsener auch nur ein großer Jugendlicher und hat die selben Gefühle, man sollte deshalb vorsichtig mit solchen Maßnahmen sein. Warten wir das nächste Jahr ab.

Die ausgezeichneten Jugendlichen, mit amwesenden Präsidiumsmitgliedern und Jugendvertretern.

Anmerkung der Redaktion, zur Nichtauszeichnung  von Sportlern:

 Das Vorgehen des KSV Goslar erscheint fragwürdig. Auf keiner bekannten Meisterschaft verweigert man die Auszeichnung für eine erbrachte Leistung. Weder auf der Landes- noch Deutschen Meisterschaft. Es wird immer die Leistung honoriert, bei nicht Anwesenheit wir diese nachgereicht. Mit dem Startgeld und der erbrachten Leistung besteht ein Anrecht auf die entsprechende Auszeichnung.

Hier könnte man zu den Schluss kommen, der KSV Goslar finanziert seine Meisterschaft auch durch Einbehaltung von Auszeichnungen. Werden diese jetzt als Einnahme verbucht?

Das dieses nicht unerheblich sein kann, beweisen die ca. 30 einbehaltenen Auszeichnungen allein für den SV Lochtum.

Außerdem fehlt ein diesbezüglicher Hinweis in der Ausschreibung zur Kreismeisterschaft. Deshalb kann diese Vorgehensweise nicht rechtens sein.

Fazit:

Die Sportler haben ein Anrecht auf die Auszeichnung und müssen diese bekommen, das wie, kann der KSV festlegen, aber einbehalten darf er diese nicht.

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