Anschießen einmal anders
Beim Anschießen 2024 war vieles anders. Gründe dafür, eine Erklärung oder nur Spekulationen gab es einige. Am Ende zählte lediglich das Ergebnis.
Auffällig war schon der erste Eindruck beim Eintreffen. Ein derart volles Schützenhaus hatte man in der letzten Zeit selten gesehen. Dieses brachte auch die 1. Vorsitzende (Marion Böhm) bei ihren Begrüßungsworten zum Ausdruck. War es nun Kaffeedurst oder wollte man über den aktuellen Stand der Brandschadensbeseitigung informiert werden. Hierüber sprach die 1. Vorsitzende ebenfalls, kurz zusammengefasst: Still ruht der See.
Da kein KK-Schießen durchgeführt werden konnte, musste eine Lösung gefunden werden. Das Luftgewehr-Schießen war ein Modus, mit dem jeder der Anwesenden zurechtkommen konnte. Es galt 4 Schuss Auflage abzugeben, wobei die ersten drei für die Pokalwertung und der vierte für die Ehrenscheibe herangezogen wurden. Auch hier war die Beteiligung mit 17 Schützen um einiges höher wie man es sonst gewohnt war. Lag es am Luftgewehr ? Wenn ja, dann sollte man über die Fortsetzung dieses „Anschießens mit Luftgewehr“ nachdenken. Oder lag es an den auffordernden Worten der 1. Vorsitzenden ? Egal, der Grund ist nebensächlich, das Ergebnis zählt.
Ach ja, ein Siegerehrung gab es dann auch. Den Damen-Pokal konnte Susanne Höpfner in Empfang nehmen, bei den Schützen sicherte sich Rudolf Matschke diesen. Für die Ehrenscheibe musste sogar noch ein Stechschuss abgegeben werden, hier siegte Annette Hauer.
Die Sieger des Tages von links: Annette Hauer; Rudolf Matschke; Susanne Höpfner.
Flankiert von der 1. Vorsitzende Marion Böhm.
Wie geht es nun weiter ? Bei der zögerlichen Bearbeitung in den einzelnen Instanzen muss man befürchten, dass in 50 Tagen, also zu Pfingsten, immer noch kein KK-Schießen möglich ist und eine Wiederholung des geschilderten Prozedere notwendig wird. Wenn der Zuspruch wieder so hoch ist, könnte man damit leben, wünschenswert wäre es aber nicht.