Das Sommerloch

Gibt es so etwas?

Nach dem Schützenfest lassen die Aktivitäten nach, es wird eine Erholungspause benötigt. Der Trainingsbetrieb legt eine Pause ein. Abgesehen von den Leistungsschützen, die durch die Welt tingeln oder sich für die Deutsche Meisterschaft oder Landesmeisterschaft vorbereiten. Können wir doch von dem so genannten Sommerloch sprechen?

Nein, im Gegenteil, es gibt immer etwas zu tun. Hier eine Kurzfassung der Aktivitäten des Schützenvereins.

Grillchallenge:

 In der sommerlichen Zeit werden immer wieder Aktionen ins Leben gerufen, um die längeren Abende zu nutzen, Bekanntschaften zu pflegen oder aufrecht zu erhalten.

Hier bietet sich eine Challenge an. Aufgefordert vom SV Hipstedt binnen einer Woche einen Grillabend zu organisieren und diesen per Videobotschaft zu dokumentieren. Für den Schützenverein Lochtum kein Problem. Schnell fanden sich 40 Teilnehmer um der Aufforderung folge zu leisten. Jeder brachte sein Grillgut mit, die Getränke stellte der Verein. Ein gelungener Abend wie die Bilder beweisen.

Die Aufforderung wurde nach den Regeln der Challenge an zwei andere Vereine weitergeben und erfüllt.

 

Ferienpass:

 Nach 1-jähriger Pause nahm der Schützenverein wieder an der Ferienpassaktion der Stadt Goslar teil. Die Teilnehmerzahl erreichte in diesem Jahr nicht das vorgegebene Maximum, auch der Altersquerschnitt war mit unter 10 Jahren niedriger wie bei den letzen Teilnahmen. Dafür konnte ein Entfernungsrekord  aufgestellt werden. Die weiteste Anreise hatten Teilnehmer aus der Metropole New York. Okay, man war jetzt nicht deswegen angereist, es macht sich aber gut in der Statistik.

Was wurde den Teilnehmern geboten. Neben der notwendigen Versorgung mit Speisen und Getränke stand ein Wettstreit mit dem Blasrohr, der Kinderarmbrust, dem Lichtpunktgewehr sowie mit Luftpistole und Luftgewehr an. Neben den Schießdisziplinen gehörten noch Dosenwerfen, Ringwerfen und ein Quiz zu dem Programm. Danach konnte jeder nach seinem Belieben sich weiter an den einzelnen Stationen ausprobieren.

Für die anwesenden Vereinsjugendlichen wurde noch ein Vogelschießen mit Luftgewehr und KK-Gewehr angeboten. Der jeweilige Sieger wird auf der Weihnachtsfeier bekannt gegeben.

Bosseln:

 Das 2. Lochtumer Brückenfest auf der Bossebrücke unter der Schirmherrschaft des Vereins Logo -Lochtum bot reichhaltige Abwechslung. Kaffee, Kuchen, Cocktails, Schweinegrill und den obligatorischen Getränkeausschank. An den zusätzlichen sportlichen Einlagen beteiligten sich auch Mannschaften des Schützenvereins Lochtum. Das Bosseln durch die Lochtumer Feldmark konnten die Mannschaften des Vereins mit Platz 1 und 2 abschließen. Die begehrte Milchkanne gehört jetzt für ein Jahr dem Schützenverein Lochtum.

 

200-Jahrfeier der Klosterkammer in Wöltingerode:

 Eine gern genutzte Gelegenheit sich zu präsentieren war das 200-jährige Jubiläum der Klosterkammer in Wöltingerode. Neben anderen Darbietungen stellte sich dort der Landessportbund mit einigen Ständen der Öffentlichkeit vor. Der Schützenverein Lochtum hat hier Unterstützung an den Lichtpunktständen geleistet. Die interessierten Gäste konnten sich dort von der Funktion und Ungefährlichkeit der Lichtpunktanlagen überzeugen. Angeboten wurden das Schießen mit Gewehr und Pistole. Einen besonderen Andrang gab es bei der Anlage für sehbehinderte Menschen. Hierbei wird die Findung des Zieles mittels eines Tonsignals im Kopfhörer übermittelt. Ein Beispiel der möglichen Inklusion behinderter Menschen im Sport. Ein entsprechendes Interview führte die Inklusionsbeauftragte des SBN (Marion Böhm, SV Lochtum) mit Hitradio Antenne.

 

Wurfscheibenschießen:

 Zum Abschuss der vermeintlich sauren Gurkenzeit treffen sich die Lochtumer Schützen auf dem Wurfscheibenstand in Immenrode. Hier geht es nicht darum still zu stehen, genau zu zielen und dann den Schuss auszulösen, hier ist Schnelligkeit und Bewegung angesagt. Den Flug der Wurfscheibe verfolgen, überholen und dabei den Schuss auslösen, wer hier zielt hat verloren. Deshalb stehen hier bei der Siegerehrung nicht die sonst erfolgsgewohnten Schützen auf der Treppe. Eine Weisheit die sich auch in diesem Jahr bestätigte. Gesiegt hat Bastian Ahlborn (Juniorschütze) vor Waldemar Sodtke (Pistolenschütze). Der Trostpreis wurde an Gerhard Taube vergeben.

Wie man sehen kann findet sich immer eine Aktivität um sich und den Verein zu präsentieren, es muss nicht immer Schießen sein. Die wichtige Kontaktpflege mit befreundeten Vereinen, der Dorfgemeinschaft und untereinander fördert den Zusammenhalt. Eine Tradition auf die wir Stolz sein können und für alle ein Vorbild sein sollte.

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