Weltcup in Kairo – die erhoffte Medaille ist geschafft

(im Mix-Duo hat es mit Silber geklappt)

Silbermedaille im Mixed Team KK

 

Zum Ende des Weltcups in Kairo hat es doch noch mit der ersehnten Medaille für die Gewehrschützen geklappt. Jolyn Beer und ihr Partner Maximilian Dallingen mussten sich nur im Goldmatch geschlagen geben.

Der Weg zu dem Erfolg war schwer, es gab viele Möglichkeiten und auch Enttäuschungen bis dorthin. Mit zwei Sportgeräten und sechs Wettkämpfen, bei erhofftem Finale sogar deren zwölf, war es ein enormes Pensum was es abzuarbeiten galt. 

Zum Beginn des Weltcups musste Jolyn mit dem Luftgewehr starten, ein Wettkampf zum Warmmachen zum Kennenlernen.  Die Erwartungen waren entsprechend und mit 626,2 Ringen und Platz 36 konnte man leben, war sie doch immerhin die beste Teilnehmerin des DSB. Im Mannschaftswettbewerb lief es dann etwas besser, auch hier war Jolyn die beste deutsche Vertreterin. Am Ende wurde die Leistung von 626,7 Ringen mit Platz 6 belohnt. Im Mixed Team belegte Jolyn mit ihrem Partner Dennis Welsch den 19ten Platz.  

Alle Hoffnungen lagen nun bei dem Dreistellungskampf mit dem KK-Gewehr. Die Qualifikation konnte Jolyn mit Platz 2 und 592 Ringen meistern. Im Finale ging es nun darum gute 10ner zu schießen, leider konnte Jolyn ihre Platzierung im Finale nicht bestätigen. Mit Platz 7 war für sie das Finale vorbei. Eine weitere Hoffnung bestand in der Mannschaftswertung. Nach der Qualifikation lag man auf Platz 3 und sicherte sich das Match um die Bronzemedaille. Es wurde der Platz 4.

Jetzt gab es nur noch einen Wettbewerb im Mixed Team mit ihrem schon bewährten Kollegen Maximilian Dallinger. In den Qualifikationswettbewerben herrschten echt schwierige Bedingungen. Wind (Sturm), schlechte Sicht wegen des Sandes in der Luft, aber beide machten sich einen Spaß daraus und erreichten mit 582 Ringen ringgleich das Goldmatch gegen Norwegen. Hier sah es lange nach einen klaren Sieg der Norweger aus, bis die Beiden nach einer Auszeit gleichzogen. Am Ende behielten die Norweger doch die Oberhand. Jolyn und Maximilian konnten als Lohn die Silbermedaille in Empfang nehmen.

Als Außenstehender liest man nur die Zahlen und denk manchmal: „Warum, das können die doch besser.“ Ohne Kenntnis der Örtlichkeiten und Umwelteinflüsse sind die Ergebnisse nicht korrekt zu deuten. Hier beschreibt es der Satz von Maximilian Dallinger wohl treffen:

„Wenn man den Kopf auf die Schaftkappe gelegt hat, dann hat man das Knirschen vom Sand zwischen den Zähnen gemerkt!“.

 

 

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